Du bist gestresst und möchtest dagegen etwas tun?
Dann bist du hier richtig.
Aber: Stress hat unterschiedliche Ursachen.
In diesem Beitrag geht es darum, zu erkennen, was Stress ist und welche Faktoren ihn erzeugen können.
So kannst du dann deinen Weg wählen, aus der Stressspirale zu kommen.
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Was ist Stress überhaupt?
Stress ist eine Reaktion des Körpers auf Lebensgefahr. Ob es nun eine reale Gefahr ist, nur eine so empfundene oder gar "ausgedachte", ist dabei egal.
Das gesamte System wird auf Flucht oder Kampf vorbereitet.
- Während einer Stresssituation erhöht sich der Blutdruck, was unser Herz belastet.
- Zusätzlich erhöhen sich die Stresshormone Adrenalin, Cortisol
- sowie der Blutzuckerspiegel.
- Allerdings wird einstweilen die Blutzirkulation, besonders im Verdauungstrakt, reduziert.
Klar, wer fliehen muss, hat keine Zeit zu essen oder zu verdauen. Das Essen, das im Körper ist, wird also nicht weiterverdaut.
So wirkt Stress auf den Körper
- Dauer-Stress bewirkt eine Abnahme der Wachstums- und Sexualhormone.
- Er kann zu Verstopfung führen.
- Langfristig wird das Immunsystem geschwächt.
All diese Dinge wirken bei einer kurzfristigen Stresssituation nicht schädlich und können von Körper in der auf den Stress folgenden Distressphase (Entspannungsphase) wieder ausgeglichen werden.
Doch in unserer Zeit stehen wir manchmal bis zu 24 Stunden unter Stress, und das führt dann zu unseren Zivilisationskrankheiten:
- koronare Herzerkrankung,
- Süchte,
- Diabetes,
- Magen-Darm-Beschwerden,
- Infektionen,
- Krebs,
- Schlaganfälle und anderes.
Und nicht nur der Stress von Außen schädigt uns, wir selber tragen extrem dazu bei, unseren Stresslevel ständig durch Gedanken (unseres Egos) zu erhöhen.
Empfundene Gefahr: Stress durch unser Ego
Großer Stress entsteht durch unser Ego.
Das Ego ist unsere Körperseele und wenn du mehr lesen möchtest, lies hier den Artikel dazu: Umgang mit dem Ego oder: Die Weisheit des Egos
Beispielsweise entsteht Stress, weil wir etwas erwarten.
- Alleine dadurch, dass wir das Eintreten einer Situation erwarten - uns das Treffen mit dem Liebsten so und so ausmalen - geraten wir leicht unter Stress. Der ist noch "positiv".
- Je mehr wir uns erwarten, desto eher besteht die Möglichkeit, dass wir ent-täuscht (und ich scheibe das Wort bewusst mit einem Bindestrich) werden. Und das macht Leid, Leid erzeugt Stress.
- Oder wir haften an unseren Gefühlen an. Irgendwo habe ich einmal gelesen, dass ein Gefühl nur wenige Sekunden anhält – außer wir hängen eine Geschichte daran. Wenn wir das Gefühl wahrnehmen – ah, ich fühle mich gerade traurig (wütend, depressiv…) – und dann weiter kochen würden, wäre das Gefühl aufgelöst, wie Wasser in der Wüste.
Aber nein, wir überlegen, warum wir wohl dieses oder jenes Gefühl hätten.
Irgendetwas muss daran doch Schuld haben.
Es muss doch einen Grund geben!
Schwupp, und schon suchen wir im Außen, überdenken unseren Tag, und finden mit Garantie den Nachbarn oder die Verkäuferin, die blöd geschaut hat oder was auch immer.
Das macht Stress. Und bringt uns nicht weiter im Leben.
Natürlich wird das meiste davon unserem Unterbewusstsein eingeprägt, bevor wir das zehnte Lebensjahr erreichen.
Unsere Reaktion auf jeden Augenblick ist eine Mischung
- früher Konditionierung,
- unserer DNA,
- den gegenwärtigen Umstände,
- unserer emotionalen Intelligenz und
- unseres Geisteszustandes im jeweiligen Moment.
"Ausgedachte" Gefahr: Stress durch Gedankenmuster
Unser Ego macht uns Stress. Denn wenn wir nach oben erwähnten Mustern handeln, streiten oder uns zurückziehen, statt eine intuitivere oder erleuchtete Reaktion zu wählen, sinken wir ab in unseren primitivsten Zustand.
Dieser wird die „Fight-or-Flight-Reaktion“ genannt und in ist in unsere DNA einprogrammiert.
Stress entsteht also nicht (nur) wegen der Umstände, die uns widerfahren, sondern wegen der Art und Weise, wie wir auf diese reagieren.
Osho schreibt darüber im Buch Meditation für Busy People (Link geht zu Amazon): „Jeder bekommt als Kind erst einmal einen Charakterpanzer angelegt. Doch wenn dieser Charakterpanzer dann zum gesamten Leben wird, dann sind wir verloren.
Du solltest nicht zu der Mauer werden, die dich umgibt; du solltest Herr darüber bleiben und in der Lage sein, deine Festung zu verlassen. Andernfalls ist sie kein Schutz mehr, sondern ein Gefängnis. Du solltest in der Lage sein, deinen Charakter hinter dir zu lassen.“
Osho schreibt auch, dass wir flexibel bleiben sollen, denn die Flexibilität entspricht der Jugend, die Starre entspricht dem Alter. Je flexibler, desto jünger sind wir, je steifer, desto älter.
Mehr über Gedankenmuster liest du in meinem Artikel: Gedankenmuster verändern – mit diesen 7 Schritten gelingt es
Test: Finde deinen Stress-Typ
Ergänzung von Anette Krumhaar
Damit du deinen Weg findest, gegen Stress etwas zu tun, hilft es, deinen Stress-Typ herauszufinden.
Stress kann sich auf drei unterschiedlichen Ebenen festsetzen:
a) Vegetative Ebene – typische Anzeichen sind:
- feuchte Hände, trockener Mund, weiche Knie, höhere Herzfrequenz
- Herz-Kreislauf-Beschwerden, Magengeschwüre
- Im Prinzip Reaktion aller körperlichen Systeme: sowohl Ausschüttung spezieller Hormone als auch Veränderung des elektrischen Hautwiderstandes
b) Kognitive Ebene – typische Anzeichen sind:
- einschränkende Selbstinstruktionen, z.B. Gedanken wie „Das geht bestimmt schief“ oder „Das schaffe ich nie“
- Gedankenkreisel (unangenehme Gedanken können nicht abgeschaltet werden, Grübeln ohne Ergebnis)
- Gedankliche Blackouts, Konzentrations- und Gedächtnisschwäche, Schlafstörungen
c) Körperliche Ebene – typische Anzeichen sind:
- Anspannung der „quergestreiften“ Muskulatur
- Daraus folgt:
- langfristiger Aufbau von Rückenschmerzen
- körperliche „Entspannungsunfähigkeit"
Du erkennst nun sicherlich, dass es für jeden Stresstyp einen anderen Weg gibt, die Stressspirale zu unterbrechen.
Auf der Themeninsel "Stress" findest du unterschiedliche Übungen und auch Meditationen, die dir helfen können. Suche dir aus, was zu deinem Stress-Typ passt!
Ende Ergänzung Anette Krumhaar
Lösung: Flexibel bleiben
“Der Tod ist vollkommene Steifheit, Starre. Das Leben ist vollkommene Beweglichkeit, Flexibilität. Daran solltet ihr euch immer erinnern.“ (Osho)
Für Gedankenmuster oder den Ego-Stress hilft eines: Lerne dich und deine Gedankenmuster kennen. Das geht sehr einfach bei meinem Online-Gruppenprogramm für Frauen: "Metamorphose zum SEIN" - lies hier gleich, worum es geht:
Erkenne, wer DU wirklich bist.
Ohne fremde Handlungs- und Gedankenmuster. (Selbst-) Reflexion, kein Coaching.
Nächster Start: Fr, 07. März 2025 - 18 Uhr - Jetzt auf Warteliste eintragen!
Ein Beispiel von einem Gedankenmuster, das unpraktisch geworden ist:
Wenn du also die Schokobanane nicht bekommst, hast du viele Möglichkeiten, deinen Frust zum Ausdruck zu bringen.
Du könntest
- jemanden anbrüllen,
- dich auf den Boden werfen,
- die Augen rollen oder
- einmal tief durchatmen.
Je nachdem, wie alt du bist.
Etwas in dir – eine Instanz (Ego) entscheidet instinktiv und meist ohne deine bewusste Kontrolle, wie du zu reagieren hast.
Nur nebenbei gefragt: Willst du das?
- Willst du dich derart von deinen Instanzen manipulieren lassen?
- Regieren lassen?
- Möchtest du wie eine Marionette deines Egos an den Fäden zappeln?
Jedes Mal, wenn deine Bedürfnisse nicht befriedigt werden und du auf Stress mit Enttäuschung reagierst,
- schlägt dein Herz schneller,
- deine Atmung beschleunigt sich,
- dein Immunsystem fährt herunter,
- und deine Blutplättchen werden klebriger.
Wie lange, glaubst du, kann das weitergehen bis dein körperlich-geistiges System erkrankt?
Du erkennst, Dauerstress ist nicht gut für unseren Körper.
Finde hier deine Lösung:
- Dauerstress? Mit diesen 3 Übungen im Wald wirst du ruhiger
- Emotionaler Stressabbau mit Touch for Health
- Meditation gegen Stress für Einsteiger – so geht es
- Selbstreflexion: Der Weg zu einem stressfreien Leben. Anleitung und Übungen.
Deine
Eva Laspas
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Bilderverzeichnis
- apfel-rund_fds-onlinemagazin: http://www.pixabay.com
- Welcher Stress-Typ bist du? Erkenne, was Stress mit deinem Körper macht.: GB_photo