Verbundenheit beim Sex? Mit diesen 11 Tipps gelingts 

Du bist schon länger enttäuscht von deinem Sexualleben oder hast dich schon ganz abgewandt.

Dabei hast du doch mal so gerne ...?

Doch mit den Jahren hat das "Rein-raus" immer mehr an Anziehung verloren? 

Du sehnst dich eigentlich nach Verbundenheit und Nähe mit deiner/m PartnerIn?

In diesem Artikel lade ich dich ein, dein Kommunikationsmuster in der Sexualität zu erkennen und deinem Wunsch anzupassen. 

Um die Verbundenheit in der VerEINigung zu fördern.

Sexualität als Vehikel zu dir selber?

Kein anderer Bereich unseres Lebens bietet eine ähnliche Vielfalt an Erlebnissen und Erfahrungen wie Sexualität.

Sexualität einer der Weg der Kommunikation.

Du bist erstaunt?

Es gibt wohl kaum einen Weg, in dem DU DICH so eindeutig klar und deutlich ausdrückst.

Und dadurch auch selber erkennen kannst. 

Ja, denn das Zusammenspiel zweier Energien entwickelt sich zu tiefer Hingabe - wenn du die Chance nutzt, deinen inneren Wächter zu befrieden, den Gedanken an ein Ziel gehen lassen und dich dem Weg hinwendest.

Gemeinsam - erforschen, entdecken, fließen - genährt sein.

Reflexion: Was bedeutet Sexualität für dich?

• Geht es dir vor allem um Erotik, Lust und Leidenschaft? 
• Um Verbundenheit alleine?
• Oder um etwas noch ganz anderes?
• Und - letztendlich: Wie erschaffst du Sex, der verbindet?

Weg vom Sex, hin zur Verbundenheit und VerEINigung

Der klinische Sexualpsychologe Christoph Josef Ahlers beschreibt in seinem Buch "Vom Himmel auf Erden" Sex als intimste Form von Kommunikation, die uns Menschen zur Verfügung steht. 

Als intensivste Möglichkeit, wechselseitige Grundbedürfnisse nach

• Akzeptanz, 
• Verbundenheit und
• Intimität zu erfüllen.

In dieser Kommunikationsfunktion sieht Ahlers den einzigen Grund, warum wir Menschen Paare bilden. Eben nicht wegen der Erregung. Denn die können wir auch ohne Beziehung oder mit uns selbst erleben oder als Dienstleistung erwerben. Und Kinder werden mittlerweile auch im Labor gemacht.

Um tiefe Verbindung zu erschaffen, Verbundenheit zu fühlen, ist der erste Schritt schon der, den Namen von Sex zu VerEINigung zu ändern.

In meinem Ratgeberroman "Der letzte Zeitwächter" Band 1 (Das Spiel beginnt) beschreibe ich die ersten Stufen von VerEINigung, die zu tiefer Intimität führen.

Übung: Gemeinsamkeiten bewusst machen

(Auszug aus dem Buch "Vom Himmel auf Erden") 

• Setze dich mit deinem Partner, deiner Partnerin zusammen und erzählt euch davon, wie ihr euch kennengelernt habt.
• Wie habt ihr euch verliebt? Und Warum?

Mit diesem ersten Schritt aktiviert ihr eure Ressourcen. Denn:

Die Phase der Verliebtheit ist der Zeitraum einer Beziehung, den aller Wahrscheinlichkeit nach beide toll fanden. Denn wenn ihr zu Beginn nicht beide das Ganze in irgendeiner Weise, aus irgendwelchen Gründen gut gefunden hättet, wärt ihr kein Paar geworden. Anders gesagt, weil ihr euch in dieser Phase vermutlich noch weitgehend einig waren, ist dies eine so gute Übung.

Die Partner vergewissern sich also ihrer Gemeinsamkeiten, versichern sich wechselseitig ihrer geteilten Geschichte. Damit schaffen sie eine gute Basis, um sich auseinander- und eventuell auch wieder neu zusammenzusetzen. Beide können erst einmal ankern und sagen: „Ja, das war schön, damals. Weißt du noch, dieses Konzert, auf das du mich mitgenommen hast, mit verbundenen Augen?“

Das legt ein Fundament und macht Mut, um von dort aus gemeinsam auf die schwierigeren Themen des Beziehungsverlaufes zu zu gehen … Und damit zum nächsten Schritt - sich mit der eigenen Sexualität und seinen Mustern zu beschäftigen.

11 Tipps zu mehr Verbundenheit im Bett

Wie gelingt es also, dass sich dein Sexualleben - die Vereinigung mit deinem Partner - zu etwas Neuem entwickelt?

Etwas, das euch einander näher bringt. Euch verschmelzen lässt.

Denn: Sexualität kann heilen. 

Aber nur, wenn sie achtsam und nährend ist.

Um dich allerdings genährt zu fühlen, bedarf es Hingabe - die wiederum braucht Zeit und eine gemeinsame Geschichte. 

Diese 9 Tipps sind eine Idee davon, was alles zur Verbundenheit beitragen kann.

Nimm dir heute einen davon und setzte ihn in den kommenden Monaten sukzessive um.

1. Lerne deinen Körper wirklich gut kennenlernen. So gut, dass du Anleitung geben kannst.
2. Danach lerne, Lust in dir selber zu erzeugen und zu genießen. Unabhängig von deiner/m PartnerIn.
3. Lasse lustvolle Gedanken zu.
4. Komm weg von Abhängigkeiten: Erkenne, dass nicht nur VerEINigung mit deinem Partner deine Sexualität ausmacht. Auch ein Date mit dir selber bewirkt Verbundenheit.
5. Lerne den Körper deines/r Liebsten kennen - verwöhne ihn/sie, ohne selber etwas zu fordern. Spüre, wie sich dadurch Verbundenheit einstellt.
6. Macht einmal eine reine "Streichelsession" - VerEINigung ist nicht das Ziel.
7. VerEINigt euch einfach nur so, ohne gleich Sex und Orgasmus daraus zu entwickeln.
8. Nehmt euch genug Zeit, ein Termin danach stört die Hingabe.
9. Müdigkeit muss nicht unbedingt ein Hindernis sein, im Gegenteil: sie fördert schon die Verbundenheit an sich.
10. Geht weg vom Orgasmus-Streben: Das ist Verbundenheitskiller Nr. 1
11. Werdet wieder verspielt, streichelt euch - spielt mit den Energien, die ihr in euch aufbaut.

Fazit: Beschäftige dich mit der eigenen Sexualität

... und die Verbundenheit kommt von alleine. Wie sagt man doch so schön: Von nix kommt nix. 

Das gelingt natürlich nicht unbedingt nur in „direkten Übungen“ mit dem Partner – sondern über die bewusste Beschäftigung mit deiner Yoni und deiner eigenen Sexualität. 

Solange einer der Partner (kulturelle oder persönliche) Hemmungen hat, was lustvolle Sexualität betrifft, kocht das Paar immer in seiner eigenen Suppe.

Möchtest du deine Sexualität weiter entwickeln, macht es Sinn, dir von Außen - durch Gespräch, Seminare, Therapien oder Workshops – Anregung zu holen.

In unserem YouTube-Kanal findest du weitere Videos zum Thema.

Buch: Wie Sex und Liebe sich wieder finden

Erfüllend und intensiv - dieses Wie Sex und Liebe sich wieder finden ist ein Plädoyer für eine Sexualität voller Hingabe.

Dabei rührt der Autor Rüdiger Dahlke gleich mehrere Tabus: Er diagnostiziert fehlende Leidenschaft und Erotik in unseren Schlafzimmern. Und macht dafür die modernen Rollenbilder von Mann und Frau verantwortlich. 

Offensichtlich gibt es immer mehr Männer, die es nie gelernt haben, souveräne Liebhaber zu sein. Wer sollte es ihnen auch gezeigt haben?

Und immer mehr Frauen, deren Erfahrung besagt, dass Hingabe unweigerlich zu extremer Unterdrückung führt.

In seinem Buch "Wie Sex und Liebe sich wieder finden" zeigt er einen Weg, wie Paare zu einer lebendigen Sinnlichkeit und einer erfüllenden Sexualität zurückfinden können.

Auszug aus dem Buch

… Es geht für Männer heute darum, neben der Anima, ihrer weiblichen Seelenhälfte, auch den Animus, ihren männlichen Pol, wieder ins Leben einzuladen.

Heutige Frauen wollen beides von ihnen. Sie wollen Männer, die Eros ehren und ihm gerecht werden - in seinen beiden Seiten, repräsentiert durch Eros sanfter Mutter Venus und seinem starken Vater Mars.

Buchtipp

Perlentauchen
Liebe, Lachen und richtig guter Sex
Isabel Losada
ISBN 978-3-95736-126-4
Verlag LEO

Wie Sex und Liebe sich wieder finden
Die vergessene Polarität der Liebe
Rüdiger Dahlke
ISBN 978-3-442-22140-0
Verlag Goldman

Vom Himmel auf Erden
Was Sexualität für uns bedeutet
Christoph Josef Ahlers
ISBN 978-3-442-15908-6
Verlag Goldman