Schweigen – der tiefere Sinn vom nicht Reden 

Es hat eine Weile gedauert, doch schließlich war ich nach jeder Meditation an dem Punkt angelangt, so ich einfach keine Gedanken mir in mir hatte. Das Gehirn war leer, es stellte sich tröstliche Stille vom ewigen Geplapper ein. Da keine Gedanken mehr sind, entsteht Schweigen.

Dafür war die Energie, die ich sonst mit dem Denken verbrauche im Herzen. Und das war voll von Liebe, dass es mir die Mundwinkel bis zu den Ohren hinaufzog, und meine Augen waren feucht vor Rührung. Dieser Zustand – das große Schweigen – ist still und doch voller Geheimnisse.

Lies in diesem Artikel, was dir Schweigen bringt, warum es manchmal nicht geht und was du aus deinen Gefühlen beim Schweigen lernen kannst.

Warum Schweigen vielen Menschen Angst macht

Bei meiner spirituellen Praxis gehe ich öfter auch mal in einen Schweige-Retreat. Bis zu dem Zeitpunkt, wo der Kopf schweigt, ist es schwierig, nicht zu reden. Erst, wenn du die Energie im Herzen hast – die Liebe, dann braucht es gar keine Worte. Du sprichst über die Augen.


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Natürlich hat dabei jeder so seine Trigger, die beim Schweigen hochkommen.

  • Da gibt es die einen, die Schweigen mit „böse sein“ verwechseln. Wahrscheinlich wurden sie als Kinder mit Nichtbeachtung bestraft. Das sitzt tief. Sobald nun alle schweigen, kommen die alten Ängste hoch.
  • Dann gibt es diejenigen, die ständig ermahnt wurden, still zu schweigen. Vielleicht in der Schule. Wenn nun Schweigen angesagt ist, dann kommen diese alten Gefühle hoch. Da hilft es, sie anzuerkennen und dem inneren Kind zu sagen, dass du es lieb hast. Und dass diese alten Geschichten für dich nicht mehr gelten.
  • Wieder andere verwechseln Schweigen mit „ernst sein“. Ihr Gesicht friert ein und sie sind völlig versteinert. Vielleicht fürchten sie, dass ihnen ein Laut auskommt … doch Schweigen bedeutet nicht, dass deine Gefühle auch schweigen sollen.

Im Gegenteil.

Nimm jede Chance wahr, zu schweigen und achte darauf, was dann mit der Welt rings um dich passiert.

Schweigen: Das Herz öffnet sich auf der Zunge – ein kleiner Ausflug in die TCM

Denke einmal an Hunde, wenn denen heiß ist, dann hecheln sie. Sie Leiten die Herzhitze über die Zunge ab. Katzen machen das auch so, allerdings ist das die letzte Maßnahme. Und auch wir Menschen tendieren dazu, die Zungenspitze aus dem Mund zu strecken, wenn wir erschöpft sind … beobachte das mal. 😉

Menschen haben aber noch eine andere Möglichkeit, zu viel Energie im Herzen loszuwerden: Dauerplappern – lautes Reden – extrem lautes Lachen

Verstehe mich nicht falsch – Lachen ist gut. Und wir TCM-Therapeuten erkennen am Lachen, wie es um die Herzenergie eines Menschen bestellt ist. Wir erkennen aber auch, wenn jemand dauernd plappern muss, dass die Energie im Herzen zu viel ist. (Da wir in unserer Kultur von Chakren und Energiebalance nichts wissen, sammelt sich oft in einem Organ zu viel Energie, während in einem anderen zu wenig ist.)

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Wenn du also Menschen triffst, die ständig reden, dann könnte es sein, dass ihnen das Herz übergeht. Oft wird aber auch die Energie nach einem Schreck „ausgeplappert“ oder „herausgelacht“. Mir geht es stets so, wenn ich etwas Schlimmes höre, dann muss ich da den Schreck weglachen.

Das klingt oftmals für die anderen nicht passend, aber es transformiert die Energie und entlastet das Herz. Daher habe ich mir damals den Galgenhumor angewöhnt – der hilft dann auch den anderen zu einem kurzen „Lacher“ – und entlastet das Herz.

Wenn wir „unser Herz verschließen“, kann es weniger Energie aufnehmen. Ich stelle mir das wie ein Strohhalm vor. Du bist durstig und stehst vor einem Wasserfall. Doch statt aus vollen Händen zu trinken, gestattest du dir nur einen Strohhalm.

Die Energie, die das Herz nicht aufnehmen kann, steigt auf (Wärme steigt nach oben) und befeuert die Gedanken. Oftmals in einem unproduktiven Gedankenkarussell.

Es gibt aber auch Menschen, die reden generell nicht viel. Sie gehen achtsam mit ihrer Herzenergie um und schweigen lieber. Sie tun sich oftmals schwer, viel zu telefonieren oder zu sprechen. Hier hilft Kaffee, der regt das Herz an – und du bemerkst das sicher, eine halbe Stunde nach einem Kaffee, beginnen die Menschen mehr zu sprechen.

Schweigen als Mittel der Kommunikation

„Du kannst nicht nicht kommunizieren“, sagte Kommunikationswissenschaftler Paul Watzlawick. Und in diesem Sinne kannst du auch mit Schweigen deine Meinung kundtun.

Wie schon oben beschrieben –

  • kannst du jemanden mit Schweigen bestrafen. 
  • Du kannst aber auch deine Unsicherheit kaschieren.
  • Oder jemandem Zustimmung geben.

In jedem Fall drückt dann das Schweigen aus, was das Gehirn denkt.

Zum Thema „Schweigen“ gibt es unzählige Zitate – und alle zeugen davon, wie deren Urheber das Schweigen empfindet.

Hier kannst du mal schauen und dich dabei selber beobachten: https://www.aphorismen.de/suche?f_thema=Schweigen

Keiner der Sprüche bezieht sich auf das Schweigen, das ich hier meine. Das, das dich frei macht und wo du keine Worte mehr brauchst.

Vielleicht sollten wir es „liebevolles Schweigen“ nennen.

Liebevolles Schweigen üben

Nun geht es an die Praxis. Übe erst für dich alleine – ja, auch das geht. Du kannst davor eine Meditation machen oder einen Spaziergang in den Wald, wobei du aber deine Aufmerksamkeit auf deine Umgebung richtest. Die Gerüche, die Vogelstimmen, deinen Atem … 

Unsere Expertin Renata B. Vogelsang hat dazu eine Meditation gespendet. Du finest sie hier auf unseren YouTube-Kanal "Herzintelligenz für mehr inneren Frieden"

  • Danach atme einige Atemzüge in dein Herz und konzentriere dich auf das Gefühl der Liebe.
  • Dehne dieses Gefühl bei jedem Atemzug mehr aus.
  • Atme und bleibe mit deiner Aufmerksamkeit bei deinem Atem und dem Gefühl der Liebe.

Diese Übung bringt dich mehr und mehr dazu, dein Herz für mehr Energie zu öffnen. Und dein Gehirn vom „Geplapper“ zu erleichtern.

Und dann kannst du es mit einem Partner üben. Setzt euch zusammen, blickt euch tief in die Augen und öffnet euer Herz füreinander … Maximilian hat dazu eine Übung geschrieben "Namaste"

Viel Freude und Liebe

Deine

Eva Laspas

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Bilderverzeichnis

  • Schweigen – der tiefere Sinn vom nicht Reden – Beitrag von Eva Laspas: Eva Laspas

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