Mit diesen 3 Schritten werden deine Wünsche wahr 

Glaubst du an Wünsche?

Arbeitest du mit dem Visionsboard, Affirmationen oder gar Zaubertränken, damit deine Wünsche wahr werden?

Und trotzdem erfüllen sie sich nicht?

Dann bist du bei diesem Artikel richtig.

Ich gebe dir 3 Schritte an die Hand, mit denen deine Wünschen erfüllen kannst - ja, du hast richtig gelesen: Du erfüllst dir deine Wünsche selber. Erst erkennst du deine Bedürfnisse dahinter, dann hast du ein Ziel, das du erreichst. Egal wann, nicht nur zu Jahresbeginn.

Beitrag von Eva Laspas

Der Ursprung von Wünschen

Wenn ein Baby auf die Welt kommt und Schwangerschaft und Geburt natürlich abgelaufen sind, ist es glücklich. Sobald etwas zwickt, weint es und wie von Magie wird das Bedürfnis nach dem Wiederherstellen vom Glücksgefühl gestillt. 

Es ist also der Mangel an etwas, der einen Wunsch hervorruft.

Muss das Baby länger warten und das ständig, beginnt das Training, dass man für die Beseitigung eines Mangels warten muss. Oder anders ausgedrückt: Dass man für die Erfüllung eines Bedürfnisses auf andere Menschen warten muss, weil ich es selber nicht kann.

Ich denke, Wünsche sind unerfüllte Bedürfnisse.

Da wir als Babys uns nicht selber wickeln oder stillen können, lernen wir, dass Wünschen dazu führt, unsere Bedürfnisse zu erfüllen. 

Und so denken wir als Erwachsene immer noch, dass wir nur etwas wünschen müssen - und dann passiert es. Vielleicht helfe ich noch nach mit Affirmationen, Visualisierung, Wunschbriefe aufs Fensterbrett legen ...

Doch leider gibt es weder den Weihnachtsmann, noch das Christkind oder den Osterhasen. Du bist mittlerweile erwachsen und sorgst selber dafür, dass deine "Wünsche" wahr werden.

Das tust du, indem du

• akzeptierst, dass du erwachsen bist und auch so handeln darfst,
• die dahinterliegenden Bedürfnisse erkennst.
• danach realistische Ziele setzt und
• diese Schritt für Schritt erreichst.

Und ja, dann - aber nur dann helfen Visualisierungen ... weil dein Ziel nun klar und eindeutig ist.

Wunsch und Bedürfnis - ein Beispiel

Dass Wünsche eigentlich ein Blödsinn sind, zeigen uns dutzende Geschichten von Flaschengeistern oder Djins. Diese Märchen haben einen wahren Kern - warte nicht darauf, dass dir andere deine Wünsche erfüllen, wer weiß, wie das ausgeht.

Also, gängige Wünsche sind "mehr Geld" oder "eine bessere Gesundheit". Schauen wir mal, was da dahinter steckt.

Der Wunsch nach "mehr Geld" bedeutet, dass da schon ein Mangel herrscht, sonst würde ich niemals auf die Idee kommen. Nun schaue ich, welches Bedürfnis dahintersteckt. Vielleicht ist es Schutz, Wärme - aber wahrscheinlich ist es Sicherheit.

Nehmen wir an, du erkennst, dass dein Wunsch nach mehr Geld eigentlich das Bedürfnis deines inneren Kindes nach Sicherheit im Leben darstellt. (Mehr über das innere Kind liest du hier.)

Mit dieser Erkenntnis bekommst du ein direktes Ziel: 

• Wie kannst du dein Leben neu gestalten, dass sich dein inneres Kind sicher fühlt?

Dasselbe geht mit dem Wunsch nach einer "besseren Gesundheit". Es drückt einen Mangel aus, das Bedürfnis dahinter könnte sein, dass du dich gesünder fühlen möchtest. Und damit hast du schon ein Ziel, du entwickelst einen Plan und eine gute Strategie.

Die Erfüllung von Wünschen ist von anderen abhängig

Ich habe bei den Raunächten viel drüber nachgedacht. Ich persönlich kann mit dem Wort “Wunsch” nur sehr wenig anfangen.

Nur, wenn ich etwas von jemandem anderen haben möchte, das ich mir selber nicht ermöglichen kann, braucht es einen Wunsch. 

“Bitte gib mir ein Glas Wasser”, das ist ein Wunsch. Die Erfüllung ist abhängig vom Willen des anderen. 

Doch wenn ich etwas erreichen möchte, etwas selber anstrebe, gehe ich in meine Macht und setze Ziele, die ich erreiche.

Ich bestimme sozusagen, was manifestiert werden soll. 

Und dann habe ich keine Sekunde Zweifel, dass ich das Ziel nicht erreiche. Mag sein, dass meine Aufgaben das zu tun, Herausforderung bedeuten und dass ich länger brauche, sie zu bewältigen, als gedacht. Doch das ist der Preis (und hier ist nicht Geld gemeint), das Ziel zu erreichen.

Insofern macht es auch Sinn, dass kleine Ziele, die ohne richtig starke Motivation ausgesprochen werden, schwieriger zu erreichen sind. Denn wenn die Motivation fehlt, den Preis zu bezahlen, dann wird aus dem “Handel” (oder der Manifestation) nichts. 

1. Schritt: Lerne deine Bedürfnisse kennen

Als ich noch ein Kind war – vielleicht zwölf Jahre alt, wollte ich als Beruf mit “Buch lesen Geld verdienen”. Ich hatte zwar keine Vorstellung davon, wie das gehen soll, aber ich den festen Willen, es dennoch zu tun.

Da ich damals noch ein Kind war, ließ ich den Berufsplan für eine Zeit los. Ich erinnere mich, dass ich mich später immer wieder mal an dieses Ziel erinnerte, dass ich sogar darüber nachdachte und nach einem Beruf suchte, der mir das ermöglichen konnte. 

Ich überlegte, warum ich das machen wollte.

Was war das Bedürfnis dahinter? 

Da erkannte ich, dass es mir viel Spaß macht, kuschelig zu sitzen und spannende Geschichten zu lesen.

Das kann ich aber auch als Leserin.

Nun wusste ich als Kind aber schon, dass ich Geld brauchte, um Miete zu bezahlen und dergleichen. Und so verband ich das Bedürfnis nach schönen Geschichten mit dem des Geldverdienens. 

Es hätte mir nicht viel genützt, jetzt einen Wunsch auszusprechen und auf den Weihnachtsmann zu warten. Ich nutzte vielmehr die Kraft der Manifestation - setzte die Zeichen neu, und ging auf mein Ziel zu.

Das führte mich zur Ausbildung zur Belletristik-Schriftstellerin. Danach bekam ich erst mal zwei Kinder, sammelte noch weiteres  Wissen durch Ausbildungen und Erfahrung und ging meinen Weg weiter. 

Mein Ziel gestaltete sich vor meinen Augen in meinem Leben. Mittlerweile stehe ich jetzt genau da – ich unterstütze Frauen dabei, ihre Ratgeber oder Roman in die Welt zu bringen. Und dabei lese ich ihre Bücher. Als Lektorin.

Also - welches Bedürfnis steckt hinter deinem Wunsch?

Wenn du dabei nicht weiterkommst, kontaktiere mich - ich zeige dir den Weg!

2. Schritt: Setze ein Ziel, um dein Bedürfnis zu stillen

Da du nun klar weißt, was dein Bedürfnis ist, (Und du keine Wünsche mehr hast) kannst du ein glasklares Ziel vor deinem Auge entstehen lassen. 

So wie das in meinem Leben ist – und das Beispiel, das ich oben beschrieb, ist nicht das Einzige … setze ich mir ein Ziel und lasse es los. Meist sind das 10-Jahres Ziele. 

Mein höheres Selbst achtete dann auf die Erreichung. Daher ist es für mich auch wichtig, einen großzügigen Zeitraum zu setzten. Denn das Leben arbeitet selten linear – es arbeitet in Kreisen und Zyklen und führt die Ziele vieler Menschen zusammen. Das braucht Zeit.

Damit ich das Ziel auch erreiche, brauche ich nur mehr darauf zu achten, was mir das Leben buchstäblich vor die Füße legt. Das hebe ich auf und gestalte daraus weiter. So lange, bis mein Ziel manifestiert ist.

Das funktioniert mit großen Zielen fast noch besser, als mit kleinen. 

Ah, ja und dann braucht es noch etwas Wichtiges:

3. Schritt: Erkenne das Gefühl, das dich leitet

Welche "Wege" meines Lebens mich zu meinem Ziel führen und welche nicht, erkenne ich an meinen positiven Gefühlen. 

Eine Sehnsucht … oder eine ganz bestimmte Vision. 

Zum Beispiel, als ich acht Jahre alt war, wünschte ich mir sehnlichst einen Barbiekoffer, damit ich die Kleindung, die ich selber nähte, darin aufbewahren konnte. Da der Koffer sehr viel kostete, bekam ich ihn nicht. Doch ich stellte mir trotzdem vor, wie ich die Kleidung hineinlegte und nähte weiter. Eines Tages fand ich dann das Geld für einen Koffer buchstäblich in der Wiese beim Radfahren. 

Ich brauchte mich nur mehr zu bücken.

• Genau das brauchen Ziele: eine Emotion, die dem Leben als Wegweiser dient. Damit du und dein Ziel miteinander verbunden seid. Danach sei wachsam und halte Ausschau, damit du die Bestandteile oder deine Aufgaben nicht übersiehst und dich danach "bückst".
• Denn das ist der nächste wichtige Bestandteil von Zielen: deine Aufgabe, deine Prüfungen zu erkennen, die dich Schritt für Schritt näher zu deinem Ziel führen. Und sie anzunehmen.

Dein Lebensplan ist Zentrum deiner Bedürfnisse

In meinen Positionierungsarbeit mit Menschen geht es im ersten Schritt darum, den Lebensplan - ich nenne ihn "HerzensArt" - zu erkennen. Es ist das ureigenste Bedürfnis jeden Menschen, seinen Lebensplan zu verwirklichen.

Durch Fragen und Arbeitsblätter begleite ich Menschen, die auf ihrem Lebensweg voranschreiten, bei diesem Reflexions-Prozess zu ihrem Lebensplan.

All das ist ja schon IN dir angelegt - aber durch all die Konditionierungen und Muster tief in dir verborgen. 

Nachdem du deinen Lebensplan entdeckt hast, geht es weiter. Um unseren Lebensplan zu erfüllen, braucht es unterschiedliche "Meisterschaften".

Themen, Aufgaben ... die du als total Unwissende beginnst, die Wissen aneignest, es umsetzt, daraus Erfahrung erschaffst, die dich weiter wachsen lassen. Jede Meisterschaft ist ein Baustein (oder eine Treppenstufe) zur Erreichung deines Lebensplanes.

Du erarbeitest dir in unserer Zusammenarbeit, welche Meisterschaft gerade nach dir ruft.

Dann geht es so richtig los und wir machen "Nägel mit Köpfen":

A) Ein glasklares Ziel

Nur so kann das Leben, Universum oder dein höheres Selbst wissen, dass du nach deinem Lebensplan erschaffen möchtest. Sei großzügig und setze das Ziel deiner nächsten Meisterschaft so hoch, dass es dich schwindelig macht.

B) Einen (groben) Plan

Damit sich die Dinge für dich fügen können, braucht es den ersten Schritt von dir. Das ist deine Emotion, die mit deinem “Sein” verbunden ist. Dein Sein ist dein innerer Ausdruck deines Lebens, weswegen du auf diese Welt gekommen bist und auch das ent-decken wir im Laufe der gemeinsamen Arbeit.

C) Dann entwickelst du die Strategie, die zu dir passt

Auf Basis deiner Ressourcen (Talente und Vorlieben) planst du, wie du weiter vorgehest. 

Sobald du das einmal hast, beginnst du dich im Außen deinem Ziel hinzuwenden und du bekommst die weiteren Aufgaben und Schritte angezeigt. 

Höre auf deine Intuition, dein Herz und das, was dich mit Liebe erfüllt.

Deine

Eva Laspas