Gelebte Spiritualität oder die Hingabe an das Ego 

Wozu leben wir?

Was ist der wirkliche Grund unserer Anwesenheit hier auf Erden?

Ist es tatsächlich unsere Bestimmung, Tag für Tag in einem gewissen Trott vor uns hinzuwursteln, oder steckt ein tieferer Sinn dahinter?

Immer mehr Menschen gelangen immer früher an einen Punkt im Leben, an dem sie den Lebenssinn suchen. Früher oder später kommen sie zu der Erkenntnis, dass der wirkliche Grund darin liegt, unser spirituelles Bewusstsein zu entwickeln.

Hole dir in diesem Artikel Gedankenimpulse zum Thema "Wie lebe ich Spiritualität?"

Spiritualität spielt sich auf der Metaebene ab

In der Ratgeber-Roman-Trilogie „Der letzte Zeitwächter“ von Eva Laspas wird diese Frage nach der Spiritualität auf einer Metaebene erkundet.

Die Geschichte spielt in einer multidimensionalen Welt, in der die Zeit nicht linear verläuft.

Sie entwickelt sich aus einem Spiel heraus, das die Seelen, als Teile „Alles Was Ist“ gestalten. Jede dieser Seele möchte einen Aspekt der Schöpfung erfahren.

Die Protagonisten, Zeitwächter unterschiedlicher Wesen und Menschen, sind auf ihrer Reise ins Paradies Aryan, um das Schicksal der Menschheit zu verändern. Dabei entwickeln sie ihr neues Bewusstsein.

Diese Erzählung zeigt, dass unsere spirituelle Reise nicht durch die physische Realität begrenzt ist, sondern dass sie sich in den tieferen Dimensionen unseres Seins abspielt. 

Angeregt durch den Weg der Protagonisten lernen wir Leser auch, ein tieferes Bewusstsein für Spiritualität zu entwickeln. Und das kann schon mit kleinen Achtsamkeitsübungen im Alltag beginnen. Mit Hinwendung und einem wertschätzenden Umgang mit anderen Menschen. 

Schon die Sprache sagt mehr über uns aus, als wir denken. Darum ist zum Beispiel im "Der letzte Zeitwächter" auch sehr bewusst mit Sprache und Wörtern umgegangen worden. Es gibt sogar ein extra Wörterbuch.

Erwachen des spirituellen Bewusstseins

Irgendwann erkennt unser Geist erstmals dann seine Spiritualität. Er entdeckt, dass es neben der dinglichen Welt noch eine andere, tiefer gegründete Welt gibt. Eine, die er durch Intuition und Inspiration, durch Phantasien und Träume erfahren konnte.

In dem Moment tauchen wir tiefer ein.  

Diese Erkenntnis wird auch in „Der letzte Zeitwächter“ widergespiegelt. Die Charaktere wachsen durch ihre Erfahrungen und Herausforderungen und erkennen ein tieferes Verständnis für die spirituelle Dimension des Lebens.

Die Mystikerin Aye und die Mutantenfrau Eloise verkörpern dabei die beiden Pole von unserer aller Bewusstheit. Jede für sich ist auf der Suche nach der individuellen Wahrheit. Gemeinsam sind sie auf ihrem Weg, die Urliebe zu erfahren, die die Grundlage des Universums bildet.

Was ist spirituelles Bewusstsein?

Spirituelles Bewusstsein ist mehr als nur der Glaube an eine höhere Macht oder das Befolgen religiöser Rituale. Es ist das Bewusstsein unserer Verbindung zu Allem Was Ist (Gott, Allah, Mutter Erde ...).

Darauf folgt das Verständnis, dass wir Teil eines größeren Ganzen sind. Wir fühlen uns mehr und mehr verbunden. Nicht mehr alleine.

In „Der letzte Zeitwächter“ wird das spirituelle Bewusstsein unter anderem durch die Fähigkeit der Charaktere dargestellt, die Zeitlinien zu verändern und so das Schicksal der Menschheit neu zu gestalten. Diese Fähigkeit symbolisiert die Macht, die wir haben, wenn wir uns unseres wahren Potentials bewusst werden und beginnen, unser Leben bewusst zu gestalten.

Die nicht-duale Bewusstseinsstufe

Auch Jim Marion beschreibt in seinem Buch „Der Weg zum Christusbewusstsein“ die nicht-duale Bewusstseinsstufe als einen Zustand, in dem wir die vollständige Vereinigung mit dem Göttlichen erkennen, trotz aller scheinbaren Trennungen.

Er schreibt: „Information alleine reicht nicht aus, um die menschliche Rasse voranzubringen. Um das zu tun, muss das menschliche Bewusstsein und das spirituelle Verständnis wachsen. Das setzt aber unsere Akzeptanz voraus, dass Menschen auf verschiedenen Bewusstseinstufen leben...

... So interpretieren eine Menge Theologen, Prediger und Kirchenführer Jesus und sein Reich Gottes, wie auch die christliche Mystik falsch, da die Stufe ihres eigenen spirituellen Bewusstseins noch nicht hoch genug ist, um die Wahrheit erkennen zu können ...

... Für diejenigen Wenigen, die diese Bewusstseinsstufe erreicht haben, ist es schwer, sich auszudrücken, um verstanden zu werden. Jesus löste das Problem, in dem er in Gleichnissen sprach. Viele andere Heilige lösen das Problem, indem sie einfach ‚sind’ ohne zu sprechen ...

... Wie auch immer: Um diese Bewusstseinsstufe zu erreichen, muss der Mensch nach innen gehen.“

In „Der letzte Zeitwächter“ ist diese Idee auch präsent. Die Protagonisten reisen zwar nach „Aryan“, doch es ist eine Reise zu sich selbst. Und die Leser haben die Möglichkeit, diese Reise bei sich selber anzustoßen.

Und wenn sie noch tiefer gehen möchten, dann gibt es die „Metamorphose zum SEIN“ – das Gruppenprogramm von Aye. Denn dieses Programm gibt es in Wirklichkeit bei Eva Laspas und ihrem Festival der Sinne-Onlinemagazin.

Und schließlich nutzen die Zeitwächter die Urliebe, um Zeit und Raum zu überwinden und das Spiel der Seelen zu verändern. Die Reise der Protagonisten zeigt, dass diese Einheit mit dem Göttlichen nicht nur ein theoretisches Konzept ist, sondern in der Praxis gelebt und erfahren werden kann.

Doch sie gehen durch Chakrenatmung erst tief in sich selber, um dort Gott zu finden.

Zeit als Symbol für spirituelle Entwicklung

Die Vorstellung, dass Zeit nicht linear, sondern veränderbar ist, spiegelt sich in jeder spirituellen Entwicklung wider. Wenn wir unsere eigene „Zeitlinie“ ändern, bedeutet das, dass wir auch unser Schicksal neu gestalten können.

In „Der letzte Zeitwächter“ erschafft der Zeitwächter Aaron eine neue Zeitlinie, um das Schicksal der Menschheit zu ändern. Dies zeigt, dass wir durch bewusste Entscheidungen und spirituelles Wachstum die Macht haben, unser Leben und das der Welt zu transformieren.

Mehr über das Thema Zeit liest du im Blogbeitrag: Wenn die Zeit vergeht – in 15 Schritten zum Zeitreiter

Die Bedeutung der Urliebe

In der Trilogie wird die Urliebe als die zentrale Kraft des Universums dargestellt, die alles durchdringt und verbindet.

Diese Liebe ist es, die die Protagonisten motiviert und leitet, und sie zeigt uns, dass wahre Veränderung nur durch Liebe und Hingabe erreicht werden kann.

Die Geschichte erinnert uns daran, dass wir alle die Fähigkeit haben, unsere Herzen zu öffnen und diese Liebe zu geben, auszudrücken und dann zu erfahren. Unabhängig von den Umständen unseres Lebens.

Lies hier mehr zum Thema Selbstliebe.

Karma und Wiedergeburt

Karmalehre möchte uns helfen, Leiden zu vermindern.

Buddhas Lehren möchten uns helfen, im hier und jetzt glücklich zu sein.

Agieren wir aus Mitgefühl, Liebe und Großzügigkeit, dann fühlt sich das Jetzt gut an. 

Ob sich das in der Zukunft auszahlt, ist zweitrangig.

Wer nur großzügig handelt, weil er sich dafür Seelenheil verspricht, ist sowieso auf dem Holzweg. Wichtig ist immer, dass wir uns der momentanen heilsamen Resultate bewusst werden ...

Doch was genau ist Mitgefühl und Liebe? Sie entsteht aus Hingabe an das Ego. 

Und Hingabe des Egos an die Seele.

Doch wie lernen wir, was Hingabe wirklich ist?

Hingabe ist das, was wir am Ende unseres Lebens brauche – die Hingabe an alles was ist. Um das Körpergefäß hinzugeben. Und weiterziehen zu können.

Das Konzept von Karma, Wiedergeburt hängt dicht mit der Einstellung zum Thema Tod zusammen.

Die Protagonisten in "Der letzte Zeitwächter" werden mit dem Tod auf eine neue Art und Weise konfrontiert.

Zusätzlich lernen sie – und der Leser mit ihnen – was Hingabe ist.

Die Reise der Protagonisten nach Aryan und die damit verbundene Rettung der Menschen, zeigt, dass manchmal das Ego nachgibt, damit die Seele einem höheren Zweck dienen kann.

Leseproben, Community und mehr auf der Website der Autorin: Der letzte Zeitwächter, Ratgeber-Roman-Trilogie im magischen Realismus.

Deine

Eva Laspas