Gedankenmuster verändern – mit diesen 7 Schritten gelingt es 

Fragst du dich manchmal, wozu das Leben eigentlich gut ist? Quälst du dich mit abwertenden Gedankenmustern, dass dein Leben eigentlich immer nach dem gleichen Raster verläuft? Und langweilt dich dieser schon?

Du hast keinen Plan, wie es besser werden kann?

Also machst du einfach weiter?

In diesem Artikel erfährst du, wie du deine Gedankenmuster aufspürst und dein Leben neu denkst. 

Beitrag von Eva Laspas

1. Akzeptanz, dass du Gedankenmuster verändern kannst

Jeder Schritt beginnt mit einer Erkenntnis. Ohne diese klappt keine Veränderung.

Also darfst du akzeptieren, dass du dein Leben über deine anerlernten Gedankenmuster steuerst.

Irgendwann in deiner Kindheit hast du gelernt so und so auf etwas zu reagieren.

Zum Beispiel, einen Hocker zu holen, wenn du die am Herd etwas kochst. Und das machst du nun als Erwachsene immer noch so, weil du nicht auf die Idee kommst, dass du den Hocker nicht mehr brauchst. Im Gegenteil, du wunderst dich vielleicht noch, warum dein Rücken vom Bücken so schmerzt.

Natürlich ist das ein plakatives Beispiel, aber in vielen Dingen des Lebens handeln wir immer noch so, wie wir uns das einmal gedacht haben.

Das stört den Fluss des Lebens. Das Leben wir unnötig schwer. 

Also - als ersten Schritt akzeptiere, dass du unendlich viele Gedankenmuster in dir trägst, die dich und deine Handlungen unbewusst steuern.

Unser Gehirn kann Gedankenmuster verändern

Wichtig ist, dass du verstehst:

• Du kannst dein Gehirn über deinen Willen steuern. 
• Du kannst jedes Muster aufspüren, das dich in deinem Lebensfluss stört und es umlernen. 
• Dadurch steuerst du deine Gefühle und
• deine Handlungen.

Sobald du ein Gedankenmuster als nicht mehr passend erkennst, kannst du es umlernen oder komplett loslassen.

Und das bis zu deinem Lebensende.

Sobald du das als wahr akzeptiert hast, türmt sich wahrscheinlich die nächste Herausforderung auf.

• Du erkennst deine Gedankenmuster nicht.
• Und damit bleiben auch deine Handlungsmuster im Dunkeln.

Und so leben manche Menschen dahin und denken auch noch mit 60 Jahren, dass der oder jener Nachbar, Kollege oder Partner „Schuld“ an diesem oder jenem Missstand im eigenen Leben wäre.

2. Gedankenmuster umlernen

Wenn du mit diesem oder jenem Muster nicht mehr leben möchtest, änderst du es. Das geht, indem du deine Aufmerksamkeit genau auf das legst, was du verändern möchtest. Und es dann konsequent umlernst.

Und ja, das ist Arbeit. Konzentration und Gedankenkontrolle.

Doch nach ungefähr drei bis vier Monaten ist das neue Gedankenmuster automatisiert. Und wenn es mit einem Handlungsmuster zusammenhängt, löst du das auch auf. Manchmal geht das sogar schneller.

So, aber wie genau lernt man am besten seine Gedankenmuster um?

Ich habe in den letzten drei Jahrzehnten intensiv damit geforscht. Und gebe dir hier nun 7 Schritte, wie du deine Gedankenmuster verändern kannst.

7 Schritte, deine Gedankenmuster zu verändern

Zum Beispiel bemerkst du, dass du häufig sagst „Ich bin so müde.“ Oder „Ich habe so viel Stress.“ Oder dergleichen.

1. Erkenne das Muster: "Aha, ich denke immer wieder ... Das ist ungünstig, weil ..."
2. Nimm dir vor, es immer zu bemerken, wenn du es denkst: "Ich bemerke diesen Gedanken ..., sobald ich ihn danken."
3. Rituale unterbrechen: Erkenne, wann und zu welchen Gelegenheiten du das denkst. Dadurch erfährst du, ob du es verändern solltest oder ganz löschen kannst.
4. Ein neues Gedankenmuster anlegen: Sobald du den Satz bemerken, lobe dich innerlich, dass du es bemerkt hast. Dann denke einen alternativen Satz: „Ich erhole mich von Tag zu Tag mehr.“
5. Oder du löscht den ganzen Satz: „Löschen“. Damit das klappt, lenkst du dich selber von diesem Gedankenmuster ab. z.B. indem du schöne Blumen betrachtest oder den Himmel ...
6. Das machst du so lange, bis das Gedankenmuster gelöscht ist oder du nur mehr die Alternative denkst. Das dauert im Fall, dass du gut aufpasst, wenige Tage.
7. Schon während du an diesem Gedankenmuster arbeitest, werden sich deine Emotionen, dein körperliches Gefühl und auch dein Umfeld ändern.

Mehr Übungen zu deinen Gedankenmustern bekommst du im Gruppenprogramm "Metamorphose zum SEIN". Lies hier weiter:

3. Verbundene Handlungsmuster ändern

Der letzte Schritt ist dann, dass du eventuell verbundene Handlungsmuster aufspürst und änderst. Es hat nämlich wenig Sinn, wenn du das Gedankenmuster auflöst, mit dem du dir ständig sagst, du wärst so müde, wenn du nur vier Stunden täglich schläfst ...

Wichtig zu wissen ist: Du kannst alles ändern, was du wirklich willst und konsequent umlernst!

Wenn du dabei Unterstützung brauchst, lade ich dich ein, melde dich bei meinem Reflexions-Programm "Metamorphose zum SEIN" an - dort üben wir diese Schritte. Jede Woche einen neuen Schritt der Erkenntnis.

Deine

Eva Laspas