Jeder Mensch hat seine Werte, man kann sie auch Beweggründe nennen, welche schlussendlich eine Wertemeisterschaft bilden. Unbewusst richten wir unser Leben nach ihnen aus. Manche deiner Werte sind dir wichtiger, andere weniger. Bei den wichtigen Werten, arbeitest du – wenn auch unbewusst – an deiner Wertemeisterschaft.
Sobald du vor einer Entscheidung stehst, wägst du deine Handlung auf Basis deiner inneren Werte ab. Das passiert in Sekundenschnelle und du merkst es nicht einmal. Die Kunst ist, sich diese Bewertungen bewusst zu machen.
(Auszug aus dem Buch „Achtsamkeit und Resilienz – Schlüssel des Lebens“, Verlag Petra Polk)
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Analytischer Werteprozess
Bist du eher der Typ, der analytisch und rational ans Leben herangeht? Dann ist diese Variante ideal für dich.
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- Nimm dir die erste Tabelle „Werte im Umgang mit mir selbst“ und kreuze die Nomen nach Wichtigkeit „unwichtig“, „mittelwichtig“ oder „sehr wichtig“ an. Das hat den Vorteil, dass du dich nicht zwischen „ja“ oder „nein“ entscheiden musst.
- Stelle dir jeden Wert in Bezug auf dein Leben vor. Sei achtsam dabei und fühle hinein, was dieser Wert mit dir macht. Sieh das Ganze als Spiel, du kannst jederzeit die Präferenzen ändern.
Folgende Fragen können dich dabei unterstützen:
- Ist das für mein Leben wichtig?
- Wo lebe ich das bereits?
- Möchte ich das überhaupt leben?
- Was wäre, wenn dieser Wert gar keinen Raum in meinem Leben hätte?
Am Ende hast du dann alle Nomen in Bezug auf deinen Umgang mit dir selbst bewertet. Lege die Liste beiseite und mache den zweiten Schritt am nächsten Tag. Schreibe dir nun diejenigen Nomen heraus, die du mit „unwichtig“ klassifiziert hast. Überprüfe noch einmal achtsam mit dir, ob diese Werte wirklich unwichtig für dein Leben sind:
- „Was wäre, wenn dieser Wert gar keinen Raum in meinem Leben hätte?“
- „Was ändert sich an meinem Leben, wenn ich diesen Wert in mein Leben integriere?“
Bleibt deine Entscheidung aufrecht, lege diese Nomen endgültig beiseite. Meldet sich eines plötzlich als „mittelwichtig“ oder gar „sehr wichtig“, ändere die Markierung. (Die genaue Anleitung findest du im Buch „Achtsamkeit und Resilienz – Schlüssel des Lebens“)
Du verfeinerst deine Werte solange, bis du deinen stärksten Wert gefunden hast. Zumindest auf dem Papier.
In den kommenden Wochen und Monaten überprüfst du immer wieder mit Achtsamkeit im Alltag, ob
- diese Werte tatsächlich wichtig sind,
- sie dir im Leben nützen oder
- sie vielleicht sogar hinderlich sind.
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Ist-Wert, Ziel-Wert und Wertemeisterschaft
Ist-Wert
In den Jahren, in denen ich immer achtsamer wurde mit meinen Werten, entstand schließlich noch eine weitere Definition. Ich erkannte, dass manche Werte einfach „sind“. Ohne dass ich darüber nachdenke. Diese Werte nenne ich „Ist-Werte“.
Sie sind der Fels in meiner Brandung und ich kann mich darauf verlassen, dass ich mich jederzeit nach ihnen ausrichte. Das ist bequem, bietet mir Sicherheit und so lange ich mich an diese Werte halte, habe ich einen hohen Resilienzfaktor.
Ob sie wirklich durchgehend nützlich sind oder manchmal mein Leben verkomplizieren, steht auf einem anderen Blatt.
Da ich mich aber regelmäßig mit meinen Werten beschäftige, kann ich relativ leicht reagieren, sobald ich erkenne, dass ein Wert mir und meinem Umfeld keine Verschönerung im Leben bringt.
Ziel-Wert
„Ziel-Werte“ sind ein völlig anderes Kaliber – sie können ein Schritt zur Wertemeisterschaft sein. Sie sind aufregend, weil neu, und bieten viele neue Erkenntnisse über mich. Denn ich strebe nach der höchsten Vollkommenheit und Erkenntnis.
Ich nehme den „Ziel-Wert“ als Messlatte für meine Gedanken, Gefühle und Handlungen – und strebe eine Wertemeisterschaft an. Hier muss ich mir erst einen Resilienzfaktor „erarbeiten“, doch er wächst mit meiner eigenen Wertesicherheit.
Entdeckt habe ich diese Arbeit an der Wertemeisterschaft vor rund zehn Jahren, es war ein spontaner Einfall: „Ich bin Liebe“, entschied ich und begann noch am selben Tag, meinen inneren Beobachter auf diesen Seinszustand zu trainieren.
Ich bat ihn: „Zeige mir, wo ich Liebe lebe.“ Und: „Zeige mir, wo ich sie noch nicht lebe.“ (Das Instrument des „inneren Beobachters“ stammt aus der Psychotherapie. Er ist eine Instanz in uns, die wertfrei Daten liefert.)
Indem ich täglich Gedanken und Handlungen an die Messlatte meines Ziel-Wertes „Liebe“ legte, erkannte ich im ersten Schritt, wo ich überall nicht Liebe bin.
Dies änderte ich und legte mir damit meinen Maßstab höher. Da ich stets alles an der Liebe abglich und abgleiche, ziehe ich auf diese Weise mehr und mehr Liebe in mein Leben. Denn genau so, wie ich Liebe ausstrahle, strahlt mein Umfeld liebevoll zurück.
Wertemeisterschaft
Damit bin ich auf dem Weg zur „Wertemeisterschaft“ – auch diesen Begriff habe ich kreiert. Und ein Wert, den du in der Meisterschaft lebst, wird zu deinem „Ist-Wert“. Damit ist der Weg frei, einen neuen „Ziel-Wert“ anzunehmen und das Leben auf eine neue und aufregende Weise zu betrachten. Immer das höchste Ziel vor Augen.
PS: Einen „Ziel-Wert“ im Business zu nehmen, rate ich nur Unternehmerinnen, die schon lange und gut im Business stehen, denn dieser hat unmittelbaren Einfluss auf deinen Erfolg und dein Wachstum. Interessiert dich das – dann klicke auf meine Businessseite zum Angebot „Deine großen Fünf“.
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Bilderverzeichnis
- apfel-rund_fds-onlinemagazin: http://www.pixabay.com
- Entdecke die Wertemeisterschaft: Pia Odorizzi