Eine Auszeit nehmen – 3 Ideen, damit es klappt 

Geht es dir auch so, dass du kaum "mehr Luft" wegen unter deiner ganzen ToDo’s?

Hast du eigentlich schon länger die „Nase“ voll von deinem Leben, wie es jetzt ist? Du siehst aber keine wirkliche Alternative?

In diesem Fall kann eine bewusste und geplante Auszeit kann Wunder wirken.

Darum stellte ich dir in diesem Beitrag wichtigsten Erkenntnisse und Tipps zusammen. So kannst du deine Auszeit gleich real werden lassen – und mit der Planung beginnen.

Nimm deine Auszeit, ehe dein Körper sie dir "verordnet"

Du bekommst sie so oder so, deine Auszeit. Im Volksmund nennt man das "krank" sein. In den allermeisten Fällen steckt Gott sei Dank keine ernste Krankheit dahinter, sondern einfach Erschöpfung.

Körperliche, geistige oder seelische Erschöpfung. 

Überlastung von all den digitalen Medien, hunderten von Aufträgen, die du "auch noch machen musst".

Was möchte so eine Krankheit dir sagen?

Du sollst dein Leben ändern - möglichst keinen Stein mehr auf dem anderen lassen.

Veränderungen im Lebensstil, im Beruf, in der Beziehung ... Veränderungen in Richtung „Seelenauftrag“.

So einfach ist das.

So einfach?

Spätestens wenn wir krank liegen und den ganzen Tag schlafen, sollte es uns dämmern: Wir brauchen eigentlich gar nicht erst die Krankheit abzuwarten, wir können uns auch so zwischendurch einmal einen Arbeitspause gönnen.

Die wir dann gesund und munter so verbringen, wie wir das wollen.

Wozu eine Auszeit nehmen?

Auszeiten bieten Ruhe vom Alltag, einen Tapetenwechsel und damit "Ruhe im Kopf", damit sich dein Leben neu ordnen kann. Eine solche Auszeit kannst du mit einer Visionssuche vergleichen.

• Ein Weg, den Sinn des Lebens zu finden. 
• Klarheit zu erhalten. 
• Lösungen für Herausforderungen zu finden.

Dazu passt wunderbar der Artikel "Visionssuche – Suche nach dir selbst in 6 Schritten". Und auch: "Veränderung im Leben ist zyklisch. Gedanken über die Lebensreise."

So beginnst du: Deine kleine Auszeit zwischendurch

• Kaffee mit der Freundin, 
• Sauna alleine,
• Tennis mit dem Partner ...
• oder einfach ins Bett legen - am helllichten Tag und eine Runde schlafen.

Probiere besonders Letzteres mal aus. Und beobachte, wie mächtig die kleine Stimme wird, die dir schon beim Lesen dieser Zeilen einflüstert, dass „Liegen im Bett am Tag und ohne krank zu sein“ sich nicht gehöre. Und überhaupt ...

Lege dich trotzdem nieder, beobachte, was der kleinen Stimme - dem Ego - alles einfallen wird, dich vom Lager wieder hochzubekommen und lache herzlich darüber. Hauptsache du bleibst liegen. 

Dazu passt wunderbar der Artikel "7 Schritte zum Umgang mit deinem inneren Widerstand".

Soweit die Miniauszeiten, die du dir täglich gönnen solltest. 

Mache dabei etwas ganz Unsinniges, denn wer bestimmt, was Unsinnig ist und was nicht?

Wenn du regelmäßige Miniauszeiten nimmst, brauchst du vielleicht keine große.

Oder kommen erst so richtig auf den Geschmack: eine große Auszeit – von mindestens einem halben Jahr ...

AuszeitMomente bei Antje Busbach

Antje erlebe immer wieder, dass ihre KlientInnen in ihrem Alltag zu wenig Raum, zu wenig Zeit und zu wenig Ruhe und Etnspannung für sich selbst haben.

Um aber eine nachhaltige Verbesserung der Situation oder von Beschwerden & Schmerzen und der Lebensqualität zu erreichen, ist es gut regelmäßig für sich selbst zu sorgen.

Was bei den Auszeit Momenten von Antje so besonders ist? Sie beschreibt das so: "Bei meinen Auszeit Momenten erfährst du, in einer wohltuenden Atmosphäre von ausreichendem Raum, Zeit und Ruhe, eine tiefe Verbindung zu dir selbst, der Natur und auch den anderen Teilnehmern. Du aktivierst dich und deine eigenen Kräfte durch Wohlbefinden, Spaß und Freude. Wir orientieren uns an aufbauenden Faktoren, wie Freude, Erlebnis, Spaß in der Gruppe, Aktivität, Zufriedenheit und Wohlbefinden.

Mein Angebot zu den Auszeit Momenten findest du hier: Termine für Auszeit Momente - bubanewss Webseite! (inderruhe.de)"

Der nächste Schritt: Ausstieg auf Zeit – der Weg zu mehr Lebensqualität

Nun, da du dich geistig schon mit der Möglichkeit der Auszeit gespielt hast, stürmen sofort Fragen auf dich ein:

• Welche Potentiale bieten eine längere Pause (Auszeit oder Sabbatical) vom Job? 
• Und wie findet man heraus, welche Form der Auszeit für einen persönlich passt? Retreat oder Ausstieg vom Alltag?
• Was ist rechtlich und organisatorisch zu beachten?
• Welche Anlaufstellen gibt es, um eine Auszeit optimal vorzubereiten?
• Wie arrangiert man sich mit dem Arbeitgeber, Familie und Kindern?
• Wie steigt man nach der Auszeit wieder ein?

So viele Fragen. 

Nun braucht es Antworten und einen Plan.

Nimm dir gleich eine Schreibkladde (zum Beispiel mein leeres Schreibbuch).

Machen meine Finanzen bei so einer Auszeit mit?

Dies mag wohl die erste Frage sein, die sich Viele stellen.

Auszeit nehmen – jederzeit – doch wovon bezahlen?

Zumindest die Fixkosten für die Wohnung laufen fast unvermindert weiter.

Die Frage nach den Finanzen ist das größte „Aber“, das den Auszeitwilligen auf der Seele bzw. am Konto brennt. Insbesondere dann, wenn man die Auszeit nicht zuhause verbringen, sondern die Welt bereisen möchte.

Dass aber dennoch auch das Finanzielle bewältigbar sein kann, haben schon viele bewiesen. Je dringender man einen Auszeitwunsch umsetzen möchte, umso eher scheint sich auch der finanzielle Weg zu finden.

Hier einige Tipps, wie du Kosten einsparen kannst:

• Zeitungen nicht mehr kaufen, sondern in der Bibliothek lesen. 
• Trenne dich von Dingen, die du ohnehin nicht mehr brauchst. Verkaufe deine Kleidung im Secondhand-Laden, wenn du sie seit mehr als drei Jahren keines Blickes mehr gewürdigt hast.
• Vermiete ein Zimmer in deiner Wohnung. Etwa wenn die Kinder ohnehin nur noch dreimal im Jahr nach Hause kommen.
• Setze nicht auf Lotto, Rubbellose und andere Glücksgewinnchancen. Die Wahrscheinlichkeit, beim Lotto die sechs Richtigen zu tippen, liegt bei 1: 8 000 000 ...
• Für ganz Wagemutige: „Das Sterntalerexperiment, Mein Leben ohne Geld, von Heidemarie Schwermer, Riemann Verlag, 2001
• Vermiete deine gesamte Wohnung an Freunde, während du weg bist.
• Organisiere dir einen Job auf Zeit www.workaway.info oder www.wwoofen.at macht es möglich.
• Oder du tauschst gleich deine Wohnung und dein Leben: de.homeforhome.com/ bietet dazu das Portal mit Suchmaschine in aller Herren Länder.

1) "Mut zur Auszeit" – das Buch mit dem Leitfaden

Journalistin und Autorin des Buches „Mut zur Auszeit“, Christa Langheiter, wurde durch eine Krankheit in die „Auszeit“ geworfen. Sie brauchte fünf Monate, bis sie wieder auf den Beinen war. Doch sie hatte das Wesentliche gelernt, das uns eine (un-)freiwillige Auszeit bescheren mag.

Mit ihrem Buch bekommst du alle Tipps, Listen und Adressen zur Hand.

So rückt deine Auszeit in greifbare Nähe.

Neben praktischen Hilfestellungen, Checklisten und Aussagen von Experten und Unternehmen bietet dieses Buch eine Fülle von Interviews mit AussteigerInnen auf Zeit. Sie alle berichten sehr persönlich von Anlässen zu Auszeit, ihren Erfahrungen in der Auszeit und danach.

Autorin Christa Langheiter, die viele Jahre als TV-Redakteurin im ORF, arbeitete, gelangte durch eine von ihrem Körper erzwungene „Auszeit“ zu einer neuen Lebensqualität. Heute arbeitet sie als freie Texterin für zahlreiche Unternehmen, ist Fastenbegleiterin und sorgt mit Yoga, Fotografieren und Märchenschreiben für ihre persönliche Work-Life-Balance. 

2) Wenn der Vater mit dem Sohn eine Auszeit nimmt

Auch Autor Andreas Seltmann nimmt eine geplante Auszeit. Gemeinsam mit seinem Sohn. Die Idee kommt mit der beruflichen Situation des Sohnes. Anderes war geplant, anderes ist daraus geworden. Typisch Leben halt.

Übrig bleibt ein ganzer Monat. Ein freier Monat.

Und so machen die beiden Männer das, was sich viele wünschen: Sie mieten sich ein Wohnmobil und fahren nach Neuseeland. Doch was sie als einfache Urlaubsreise geplant hatten, veränderte ihre Beziehung dauerhaft. Die intensive Zeit miteinander brachte Vater und Sohn näher.

Schließlich weiß Andreas: Als Vater hat man die Vorbildwirkung. Man zeigt dem Sohn die Männerrolle.

Die faszinierende Geschichte rund um diese Auszeit haben Andreas und Tim in Form von Briefen festgehalten. Nachzulesen im Buch „NeuseeSOHNland: Wie aus 30 Tagen Auszeit unsere allerbeste Vater-Sohn-Zeit wurde“.

Zu diesem Buch haben wir auf unserem Youtube-Kanal auch ein interessantes Video-Interview "Wenn Väter ihre Söhne ins Mannsein begleiten". Hier erfahren Sie: Wie kam alles und was hat Andreas darüber zu berichten?

3) Veränderung macht glücklich

Das steht fest. Wenn da nicht nur die vielen inneren Verhinderer wären. Die früher oder später jeder Veränderung im Weg stehen. Und sich auf unterschiedlichste Art und Weise tarnen.

Autor Karl Allmer kann davon ein Lied singen. In seinem Buch „Vorsicht! Veränderung macht glücklich“ erzählt er vom Versuch auszuwandern. Allerdings zog es ihn zusammen mit Frau und Kind nach Spanien. Damit hatte er nicht nur mit den eigenen Mustern zu dealen, sondern auch mit denen von Frau und Kleinkind.

So eine Auszeit mit Kind ist dann doch nicht ganz so einfach. Besonders, wenn du nicht damit gerechnet hast, was alles passieren kann. Und glaube mir, niemand kann sich alles ausmalen …

Fazit: Die kleine Familie genoss ihre Auszeit, kehrte aber dann doch in den sicheren Hafen Österreichs zurück.

Gelernt hat Karl dabei eine Menge.

Und das gibt er in seinem Buch weiter. Er schreibt über die Angst vor Veränderung und wie es gelingt, neue Wege gehen. Das ist die Basis jeder Auszeit überhaupt.

Im Buch findest du Möglichkeiten und Methoden, die 

• dich dabei unterstützen, große Hindernisse zu überwinden.
• dir helfen, große Veränderungen und Verbesserungen umzusetzen.
• dich inspirieren, den Stillstand hinter sich zu lassen und
• Zweifel sowie Sorgen vor Rückschlägen, innere Blockaden und Ängste vor Veränderung zu überwinden.
• Dir einen Wege zeigen, gewohnte Bahnen zu verlassen, um eine neue Richtung im Leben einzuschlagen.