Krisen und Chaos sind Chancen für die Erneuerung. Wenn Dinge viel zu lange nicht angeschaut wurden - brechen sie mit Gewalt auf.
Wir stecken nun alle gemeinsam in einer Krise.
Die ganze Welt.
Und darum kommt uns immer öfter der Gedanke: Die Welt verändern! Aber wie soll das gehen? Da draußen spielt sich so vieles ab, was nicht ok ist. Wie sollen wir das als Einzelner verändern?
Du hast recht - da draußen kannst du als Einzelner nicht viel tun. Andere zur Veränderung anzuregen funktioniert nicht.
Wahrliche Veränderung gelingt nur IN dir. DU kannst DICH verändern. Das sehen andere, das fühlen sie - und dann verändern sie sich auch.
Und so verändert sich die Welt.
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1) Die Welt verändern?
Es geht uns allen so. Auch wenn es sich der eine oder andere noch nicht anmerken lässt. Und noch so tut, als ob er das wüste Spiel da draußen mitspielt.
Wir sind alle zusammen in dieser Krise gefangen oder besser gesagt, die Krise wird so lange dauern, bis wir die Grunderkenntnis tatsächlich fühlen können: Wir sind alle miteinander verbunden. Und deshalb geht das "Welt verändern" auch nur über DICH und MICH.
Und jeder einzelne von uns trägt dazu bei, dass sich das ändert.
Der Kulturphilosoph und Menschenrechtsaktivist Charles Eisenstein schreibt in seinem Buch „Die schönere Welt, die unser Herz kennt, ist möglich“: „Weil wir alle miteinander verbunden sind, bergen bereits kleine Änderungen in unserem Verhalten das Potenzial, die Welt grundlegend zu verändern.“
Auch der Meditationslehrer und Zen-Meister Thich Nhat Hanh stößt in seinem Buch „Gut sein und was der Einzelne für die Welt tun kann“ in das selbe Horn: „Allein durch ein Leben voller Achtsamkeit, Mitgefühl und Verständnis kann die Welt zu einem besseren Ort gemacht werden.“
"Im ewigen JETZT gibt es keine Zeit", sagte die Weise.
Die Ratgeber-Roman-Serie voller Mystik und Realität - verborgene Weisheiten laden dich ein, dich besser kennenzulernen.
2) Bei uns selbst beginnen: So verändern wir die Welt
Natürlich sehen wir bei unserem Nachbarn, Freund, Chef, Arbeitskollegen oder Ehepartner viel eher das, was er tun könnte, damit die Welt besser wird.
Doch das bringt uns selber und damit die Welt nicht weiter. Viel zu viele Jahre predigten schon viel zu viele Menschen Wasser und trinken dabei immer noch Wein.
Obwohl nicht alle Sprichwörter zitierenswert sind, möchte ich dennoch hier eines niederschreiben: „Was du nicht willst, dass man dir tut, das füge keinem anderen zu.“
Genau an dieser Stelle aber stehen wir heute. Wir schlagen wild um uns (meist in Verzweiflung), um etwas (unsere Lebensform??) aufrecht zu erhalten, das schon längt zum alten Paradigma gehört.
Die Separation bringt uns um
Charles Eisenstein schreibt in seinem Buch:
„Glauben Sie, dass wir je etwas anders als noch mehr Separation schaffen? Solange wir auf der Basis der Weltanschauung des Zeitalters der Separation handeln? Kontrolle verlangt nach Kontrolle. Wenn wir also ein Feld mit starken Pestiziden behandeln, brauchen wir gegen die Superunkräuter und Superschädlinge, die dann auftauchen, neue und sogar noch stärkere Dosen von Pestiziden. Und wenn Menschen eingepackt, überwacht, eingeplant, zugewiesen, eingestuft und verpflichtet werden, rebellieren sie auf verschiedenste Art. Manchmal irrational oder sogar gewalttätig.“
Eisensteins Buch ist ein Aufruf, das Kontrolldenken aufzugeben und dafür Fähigkeiten zu entwickeln, die bei weitem das übersteigen, was wir mit Gewalt erreichen können.
All das erreicht man mit mehr Achtsamkeit. Lesen Sie dazu unser reichhaltiges Artikelangebot auf unserer Themeninsel: "Achtsamkeit in dein Leben bringen"
Es ist eine Einladung zu einem radikal anderen Verständnis von Ursache und Wirkung. Und daher einer radikal anderen Vorstellung davon, was zweckmäßig ist.
„Wenn wir dementsprechend handeln, werden unsere Entscheidungen jenen, die nach dem alten Paradigma handeln, verrückt erscheinen: naiv, unzweckmäßig, unverantwortlich. Und so erscheinen sie auch dem Teil in uns – und ich glaube, er ist in Ihnen genauso lebendig wie in mir – der auch noch in der alten Geschichte lebt. Sie kennen seine Stimme wahrscheinlich: die kritische, abschätzige, zweifelnde, unterstellende. Sie möchte, dass wir klein bleiben, sicher und geschützt in unseren kleinen Seifenblasen der Kontrolle. Meine Absicht hier ist nicht, Sie zu drängen, gegen diese Stimme anzukämpfen oder sie zu unterdrücken; wenn man sie einfach als das anerkennt, was sie ist, dann beginnt ihre Macht schon zu schwinden...“
3) Im Grunde ist es ganz einfach
Wir prüfen unsere Werte.
Und entscheiden, ob sie uns weiterhin nützlich sind. Oder ob wir sie durch neuere Erkenntnisse ersetzen sollten. Und genau damit verändern wir schon die Welt.
Unsere bisherige Weltsicht und das, was dabei zweckmäßig erschien, verliert immer schneller an Gültigkeit. Da wir ja die alte Weltansicht verändern wollen, sind wir aufgerufen, unsere veraltete Weltsicht über Bord zu werfen. Zumindest dort, wo sie uns nicht mehr dienlich ist. Das ist Welt verändern!
„Ohne das Einfließen neuer Denk- und Seinsweisen, die nicht Teil unserer alten Geschichte sind, werden wir uns in ihr immer wieder verlieren beim Versuch, die gleichen alten Komponenten immer wieder neu zusammensetzen.“
Was ist dieses "goldene Zeitalter" und woran erkennen wir es?
In diesem kostenfreien Online-Seminar spricht Raik Garve (Arzt und Gesundheitstrainer) über die Hintergründe der Abläufe, die wir gerade auf unserer Erde hautnah miterleben. Er beschreibt, was mit dem zyklischen Ereignis des sog. Solaren Events gemeint ist und welche Auswirkungen dies auf unser Bewusstsein hat bzw. haben wird. Ein Online-Seminar, das in dieser schwierigen Zeit Mut macht!
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Mutter Natur (oder auch die Evolution) macht es ja auch nicht anders. Sie entwickelt sich ständig weiter, Organismen passen sich veränderten Einflüssen oder Bedürfnissen an.
Alles, was sich nicht anpassen kann, stirbt aus. Das haben wir nicht nur bei den Sauriern gesehen.
4) Wenn wir nicht die Welt verändern?
Diesmal aber scheint es uns selber an den Kragen zu gehen. Die Menschheit ist im Begriff sich zu wandeln. Der Neandertaler in uns darf vielleicht nun endlich völlig aussterben. Die Wandlung zum Homoiden, die vor so langer Zeit begann ist natürlich längst noch nicht abgeschlossen.
Nur in unserem eigenen größenwahnsinnigen Denken über uns selbst glauben wir daran, dass unsere Entwicklung abgeschlossen ist.
Außer Acht lassen wir dabei viele Hinweise, die das Gegenteil beweisen: Warum wir z. B. nur 10 % unseres Gehirns nutzen oder das wir erst jetzt langsam Licht in die Milliarden von Funktionen der vermeintlichen „Junk-DNA“ bringen konnten.
Wir hätten gerne eine stabile Welt in der immer alles gleich bleibt. Wo es keine gröberen Veränderungen gibt. Und wir sorglos vor uns hinplätschern können. (Glaube mir, da würde uns bald sehr langweilig!)
Ähnlich einem Leben im Mutterleib – dieses Bedürfnis zeigt auch, dass wir eventuell als menschliche Rasse nicht weit von diesem Stadium entfernt sind. Meiner Schätzung nach (und die basiert auf meiner Beobachtung, wie wir uns alle einander und uns selbst gegenüber verhalten) sind wir etwa 2-4 Jahre alt.
5) Wir spüren es deutlich, die Welt muss sich ändern
So wie es gerade läuft, kann es nicht mehr weitergehen. Doch diese Erkenntnis alleine bringt uns nicht die Erlösung. Solange wir nicht erkennen, dass die Veränderung IN UNS SELBST beginnt – wir uns SELBER erst einmal ändern sollten, um die Veränderung der Welt zu erfahren, - wird sich der Wandel nicht vollziehen!
So wie ich eingangs geschrieben habe, ist es natürlich leichter zu sehen, was mein Partner alles falsch macht, als es bei mir selber zu erkennen.
ALLES, was dich an deinem Mitmenschen stört, hängt mit dir selber zusammen. ALLES.
Ändere deine Einstellung zu diesem Teil in dir selbst und es wird dich nicht mehr stören, wenn es der andere macht. Solange du es nicht als deinen Teil akzeptieren kannst, wirst du weiterhin darunter leiden.
À propos Leiden. Thich Nhat Hanh schreibt darüber:
„Ein Großteil unseres Leidens hängt von unseren Vorstellungen ab. Immer wenn wir etwas nicht bekommen, was wir haben wollen, sehen wir das als Leiden. Doch manchmal leiden wir sogar noch mehr, wenn wir bekommen, was wir wollten. Weil es nicht das ist, was wir uns vorgestellt haben, oder weil sich dadurch etwas anders in unserem Leben zum Schlechten wandelt.
Doch Sie entscheiden, ob Sie leiden möchten oder nicht. Zu leiden ist letztlich optional: Sie wählen, ob Sie leiden oder nicht leiden. Geburten, Alter, Krankheit sind natürliche Ereignisse. Es ist möglich, nicht darunter zu leiden, wenn Sie sich entschieden haben, diese Ereignisse als Teil des Lebens anzunehmen.“
6) Wir sind die Ursache: 8 Pfade des Leids
Thich Nhat Hanh schreibt in seinem Buch, dass wir tief in das Leid schauen sollen, um dessen Ursache zu erkennen. Indem wir nach der Ursache forschen, beginnen wir auch schon mit der Transformation.
Im Falle des Weltgeschehens folgen wir im Moment noch dem Pfad des Leides. Er führt uns zu Wut, Vorurteilen, Gewalt, Ignoranz und Verzweiflung. Er ist geprägt von
- falscher Anschauung
- falschem Denken
- falscher Rede
- falschem Handeln
- falschem Lebenserwerb
- falschem Bemühen
- falscher Achtsamkeit und
- falscher Konzentration.
Wenn wir also verstehen lernen, warum wir diesem Pfad bisher gefolgt sind, können wir auch die andere Seite sehen.
Wenn wir erkennen, dass wir unser Leiden selbst erschaffen, sehen wir auch, wie wir es verwandeln können.
Befreie dich aus deinem mentalen Gefängnis!
In diesem kostenfreien Online-Seminar zeigt dir Raik Garve (Arzt und Gesundheitstrainer) 11 Fähigkeiten, die Kinder wirklich für ihr späteres Leben brauchen. Er geht auf die 8 wichtigsten Entwicklungs-Engpässe und Herausforderungen in unserem Leben ein, spricht über den Virus der "Normophatie" (zwanghaften Form von Anpassung) und zeigt dir die 4 Schritte zum Durchbrechen dieser Struktur, die der Schlüssel ins Goldene Zeitalter sind.
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7) Was wir konsumieren, ist Ursache unseres Leids und unserer Freude
Thich Nhat Hanh führt vier Arten der Nahrung und zehn Fesseln die uns binden auf. Eine Auflösung derselben bringt uns weiter in unserer Entwicklung.
Als Nahrung sieht er das Essbare – wir mögen
- achtsam einkaufen
- achtsam kochen und
- ebenso achtsam essen.
Als zweite Art der Nahrung sieht er die Sinneseindrücke, denen wir uns aussetzen.
- Was wir uns im Fernsehen ansehen
- welche Bücher wir lesen
- welche Radiosender oder Musik wir hören
- was wir riechen möchten.
Ob etwas gesund oder giftig ist, hängt von den Inhalten ab.
24 Übungen für mehr Achtsamkeit im Alltag
Gerade in unserer schnelllebigen Zeit braucht es bewusste Momente, die dich aus dem Trott aussteigen lassen.
Achtsamkeit kann sich an unterschiedlichen Stellen in deinem Leben zeigen.
Die dritte Art ist das Wollen, die tiefe Sehnsucht, die jeden von uns treibt. Diese Sehnsucht kann ebenso gesund oder vergiftend sein, uns zu Wohlergehen oder Leid führen.
Die vierte Art ist das Bewusstsein, das unsere Welt entwirft. Je nachdem in welchem Bewusstsein sich das Umfeld in dem ich lebe sich befindet, wird es mich damit beeinflussen.
Zehn Fesseln, die uns an das Leid binden
- Begierde
- Wut
- Unwissenheit
- Komplexe
- Zweifel und Argwohn
- Glaube, dass man sein Körper sei
- Glauben, dass es Gegensatzpaare gibt
- an Vorstellungen anhaften
- Vorstellungen verdrehen und
- an Riten und Ritualen anhaften
8) Aufbruch zum Zeitalter der Wiedervereinigung
Charles Eisenstein erkennt, dass das Gefühl der Verbundenheit zwischen den Menschen schon wächst.
Er entwickelt Leitgedanken zu einer neuen Menschheitsgeschichte:
- Mein Sein ist Teil von deinem Sein und jenem aller anderen Lebewesen.
- Daher gilt: Was wir anderen antun, tun wir uns selbst an.
- Jeder und jede von uns hat der Welt ein einzigartiges und wichtiges Geschenk zu geben.
- Der Sinn des Lebens ist es, unsere Geschenke zu machen, unser Potenzial zu verwirklichen.
- Jede Handlung ist bedeutsam und hat eine Auswirkung auf den Kosmos.
- Wir sind grundsätzlich ungetrennt voneinander, von allen Wesen und vom Universum.
- Jede Person, der wir begegnen, und jede Erfahrung, die wir machen, spiegelt etwas in uns selbst wider. Es ist vorgesehen, dass sich die Menschheit vollständig der Gemeinschaft allen Lebens auf Erden anschließt und dass wir die Fähigkeiten, die uns als Menschen eigen sind, dem Wohl und der Entwicklung des Ganzen zur Verfügung stellen.
- Sinn, Bewusstsein und Intelligenz sind nach innen gewendete Eigenschaften der Materie und des Universums.
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9) Eine Lösung für Ordnung auf der Welt
Thich Nhat Hanh schlägt vor, geliebte Gemeinschaften zu gründen.
„Das müssen nicht unbedingt buddhistische Gemeinschaften sein. Schon 1966 hatte Martin Luther King die Vision solcher geliebten Gemeinschaften. In diesen Gemeinschaften gibt es Menschen, die durch ihre Art und durch das, was sie können, viele glücklich machen. Manche können gut kochen, andere wieder backen, Gemüse anbauen, Kleidung nähen. Manche verfügen auch über gar keine Begabung, sie sind glücklich damit zu meditieren und achtsam zu gehen; schon alleine dadurch schenken sie anderen Glück. Das gilt für Ihre Familie als Sangha, aber auch für größere Gemeinschaften. Jeder hat seine eigenen Fähigkeiten und Talente. Sie müssen nur Sie selbst sein. Als Sie selbst leisten Sie Ihren Beitrag. Dafür muss Ihre Gesundheit nicht perfekt sein, auch Ihr Geist muss nicht frei von jeder Sorge und Ängstlichkeit sein. Doch dank der Praxis werden Sie zu mehr Frieden und Verstehen gelangen, und dies wirkt sich nährend aus auf Sie, für die Sangha und schließlich auch für die Welt.“
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- "Die Blume des Lebens und DU"
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- Die Welt verändern – Aus Chaos wird Ordnung (Titel): Greenred