Ich bin mir sicher, dass alle Menschen auf der Suche nach Frieden sind. Wir wünschen uns achtsamen, respektvollen Umgang miteinander und dass alle Menschen wohlbehütet leben und wachsen können.
In den letzten Wochen habe ich viel über Frieden in mir und um mich nachgedacht. Meine Überlegungen kreisten vor allem auch darum, was ich für und zu Frieden beitragen kann. Dabei konnte ich sehr intensive Erkenntnisse gewinnen. Denn es gelingt mir wahrlich nicht immer, friedlich zu kommunizieren.
Manchmal bin ich berührt und auch wütend über bestimmte Haltungen, Taten und Vorgehensweisen. Es gibt viele Dinge, mit denen ich einfach nicht übereinstimmen kann. Sie entrüsten mich und es ist eine schwere Übung, diese Empörung nicht unmittelbar zu teilen.
Dabei beginnt Friede in uns: mit den Gedanken, Gefühlen, Worten und Handlungen, die wir jeden Tag – im Alltag – praktizieren.
Genau darin besteht meines Erachtens die Kunst: hineinspüren in unser Sein und in das, was für alle Menschen gut ist und dann auch so zu handeln. Nicht zu verstummen bei Ungerechtigkeit, Ausbeutung, Missachtung von Menschenrechten und entsetzlichen Taten und dennoch eine friedliche Stimme des Widerstands zu finden.
Ist das ein Widerspruch? Gerne möchte ich dazu näher ausführen.
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Friedvolles mitgestalten
Bei einer meiner Medizinwanderungen in den letzten Wochen stellte ich mir zu Beginn die Frage: „Wie kann ich in Frieden wirken und dennoch die Stimme erheben, wo und wann nötig?“
Im Wald ist es leicht, sich friedlich zu fühlen. Das Grün, die Gelb- und Rottöne des Herbstes sowie die Geräuschkulisse bringen tiefe Ruhe mit sich. Immer wieder während des Spaziergangs sah ich Vögel, die auch sehr vehement am Baumstamm klopften und hartnäckig Futter aus dem Boden pickten.
„Können wir auch lautstark unsere Meinung vertreten und friedlich sein?“
Der Wald spiegelte meine Gedanken… denn kurz darauf wurde es durch viele Vogelrufe sehr laut. „Ja“ spürte ich… das können wir. Dann, wenn wir unserer Stimme Ausdruck verleihen ohne andere abzuwerten.
24 Übungen für mehr Achtsamkeit im Alltag
Gerade in unserer schnelllebigen Zeit braucht es bewusste Momente, die dich aus dem Trott aussteigen lassen.
Achtsamkeit kann sich an unterschiedlichen Stellen in deinem Leben zeigen.
Das "Richtige"
Immer dann, wenn wir uns für das „Richtige“ einsetzen und nicht über andere bestimmen oder sie gar degradieren, um uns besser oder mächtiger zu fühlen.
„Was ist denn richtig und wie weiß ich das mit Sicherheit?“ meldete sich eine andere Stimme in mir. Dabei legte ich mich auf den schönen Waldboden, auf das Moos und schloss die Augen. Einige Insekten krabbelten auf mir, aber das macht mir nichts aus. Verbunden mit der Erde und allen Lebewesen zu sein, ist es, was sich lebendig anfühlt. Das erfüllt mich mit Freude und Dankbarkeit.
Durch das Nichtsprechen und die Ruhe des Waldes kann ich bei sogenannten „Medizinwanderungen“ erkennen, wie es mich entschleunigt und wie notwendig ich es brauche. Das Schweigen, das Sehen, Hören, Fühlen und Wahrnehmen mit allen Sinnen.
„Das ist richtig!“ nahm ich wahr. Die Ruhe in mir, die Verbindung mit der Natur, das Wahrnehmen von Leben und das Schweigen, bevor wir vielleicht etwas Verletzendes sagen.
Nach 2 Stunden kehrte ich zum Ausgangspunkt zurück. Intuitives Gehen mit einem bestimmten Thema und mit allen Sinnen durch den Wald zu gehen, lehrt mich immer, ganz bewusst zu sein.
Zorn, Empörung und Entsetzen können sein und müssen sich sogar zeigen bei all den Entwicklungen, die wir sehen und wahrnehmen. Die Stimme zu erheben mag notwendig sein. Doch Schweigen vor der Reaktion mag helfen, uns zu besinnen. Das regelmäßige und fortlaufende Einkehren zu uns selbst, unseren Bedürfnissen und Gefühlen mag vieles in uns sichtbar machen und zu Erkenntnissen führen.
Mögen wir durch Ruhe in uns in Frieden kommen und im inneren Einklang sein!
Mögen wir unseren Frieden auch dann praktizieren, wenn wir stark herausgefordert sind!
Möge uns Friede im Inneren unterstützen, den Frieden im Außen mitzugestalten!
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Von Herz zu Herz,
Martha Wirtenberger
Bilderverzeichnis
- apfel-rund_fds-onlinemagazin: http://www.pixabay.com
- Auf der Suche nach dem Frieden: Martha Wirtenberger